Termination (Indianerpolitik)

Als Termination wird eine Phase der Indianerpolitik der Vereinigten Staaten bezeichnet, die das Ziel hatte, die Verwaltung der Indianerreservate durch die Bundesregierung der Vereinigten Staaten aufzuheben und die Angehörigen der Indianervölker allen Bürgern der USA gleichzustellen. Damit wären zugleich alle Garantien aus den Verträgen der Vereinigten Staaten mit den Völkern entfallen, nach denen Grund und Boden in Reservaten einen besonderen Gemeinschaftsstatus hat und nicht individuell genutzt oder verkauft werden kann. Die Termination wurde um 1943 entwickelt und zwischen 1953 und 1958 zwangsweise umgesetzt, weitere Auswirkungen entfaltete sie noch bis mindestens 1968.[1]

  1. Christopher K. Riggs: American Indians, Economic Development, and Self-Determination in the 1960s. In: The Pacific Historical Review, Vol. 69, No. 3 (August 2000), Seiten 431–463

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